Ist die Bleibelastung eine Gefahr für die Umwelt?

Nach der 2006 erfolgten 

Sanierung der Schießanlage

wurden in den Folgejahren offensichtlich die Bleient-sorgung und Instandhaltung

der Anlage nicht wie vorge-schrieben durchgeführt und kontrolliert.

Das Sanierungsareal der Schrot-schussbahnen ist seitdem mit Vegetation und Gehölzen über-wuchert.

Die mittlerweile auf mindestens 50 Tonnen zu schätzenden Bleischrote wurden offensichtlich nicht entsorgt und können vermutlich nicht mehr geborgen werden.

Es sind massenweise Blei-schrote über die Schussbahnen hinweg in den dahinter liegenden Wald geflogen und verrotten dort seit Jahren.

Der Bleiabraum aus der Sanierung 2006 liegt in einem mit Z 2 Folie abgedecktem Wall abseits der Schießbahnen. Indizien deuten auf eine Un-dichtigkeit des Walles hin.

Zur Feststellung des Sanierungs-bedarfs liegt seit Februar 2021 ein Gefährdungsgut-achten vor, welches die Notwendigkeit einer um-fassenden Sanierung der ver-seuchten Böden und dringlich die Entsorgung der etwa 3.000 cbm giftigen Flüssigkeit im Altlastwall belegt.

Wird der Z 2 Wall Schallschutz bieten?

Da 400 bis 600 Meter hinter einem Wall der Schallschutz nur noch unwesentlich ist, haben direkte Anwohner in etwa 800 Meter Entfernung und auch in Worpswede keinen Vorteil.

Da aber aufgrund der errechneten Schallminderung die doppelte Anzahl von Schüssen abgegeben werden darf, wird sich die Lärmbelästigung deutlich steigern. Anwohner in Viehland und im St. Jürgensland auf der dem Wall abgewandten Seite werden überproportional belastet.

Schallimissionen.pdf (86.85KB)

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Wird er sichtbar sein?

Nach Süden im St. Jürgensland wird der Wall ohne schützenden Baumbestand weithin sichtbar sein. Nach Westen im Natur-schutzgebiet Hammeniederung und nach Norden vom Südaus-blick des Weyerberges wird er deutlich zu sehen sein.

 Ist der Z 2 Wall standfest und sicher?

Auf dem Moorboden mit unterschiedlich dicken Torf-schichten wird der 500.000 Tonnen schwere Wall unter-schiedlich versetzt einsacken. Beispiele sind die Kreisstraßen im Umfeld und besonders ein-drücklich die Autobahn 20 bei Wismar.

Die Folie, welche das Z 2 Material abdichten soll und ohnehin nur 70 bis 100 Jahre haltbar ist, wird reißen, so dass Wasser eindringen und die Z 2 Schadstoffe in die Oberflächen-gewässer ausspülen kann. Da der Wall wahrscheinlich die Torf - Sperrschicht zum Grundwasser durchbrechen wird, können die Schadstoffe auch in dieses gelangen.

Z2 Wall.pdf (110.25KB)

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Jäger oder Sport/Freizeitschützen?

Ist die vorgeschriebene, waid-gerechte Jägerausbildung  durch Schließung des Schießstandes in Waakhausen gefährdet?

Nein

In   der näheren Umgebung ist  jagdliches Schießen sehr gut möglich und wird regelmäßig in Ohrensen statt in Waakhausen von der Osterholzer Jägerschaft, die dort auch ihre Junjägeraus-bildung durchführt,  genutzt.

Die Jägerschaft OHZ ist auf dem Schießstand Waakhausen nicht mehr präsent.

Stellungnahme Jägerschaft OHZ.pdf (30.5KB)

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Jäger verabschieden sich von Waakhausen_Wümmeztg 20-12-2022.pdf (90.65KB)

Jäger verabschieden sich von Waakhausen_Wümmeztg 20-12-2022.pdf (90.65KB)

Abkehr mit Ansage_Wümmeztg 23-12-2022.pdf (50.01KB)

Abkehr mit Ansage_Wümmeztg 23-12-2022.pdf (50.01KB)

Für die Jägerprüfung wird neben den Kugelständen nur ein Skeet-Trapstand für 15 Wurfscheiben benötigt.

Der nur für Gesellschaftsjagden erforderliche Schießnachweis ist nicht zu verwechseln mit der Jägerprüfung!

Schießnachweis Niedersachsen.pdf (21.54KB)

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In Waakhausen nutzten vor der Schließung der Wurftauben-stände ganz überwiegend   Sport- und Freizeitschützen die lärm-intensiven Skeet/Trap Stände und schießen aktuell noch immer auf den Kugelständen!

Gut zu erreichende, geeignete Schießstände sind:

Schießstand Ohrensen
7 Stände 100m
1 Laufender Keiler
Pistolenstand 25m
Skeetstand (auch als kleiner Parcours)
Trap- /Skeetstand (sportlich/ jagdlich)
Olympischer Trapstand
62 km

Schützenverein Altona

Büchsen-/Kurzwaffen-/Skeet-/Trap-Stände

64 km